Über Geräte referieren, mit denen man seit Wochen spielen darf? Kann doch jeder. Interessant wird’s dann, wenn man das Gerät eben nicht zur Verfügung hat. Eine Annäherung an die brandneue Accuphase-Phonovorstufe C-47.
Details zum UF5-Preamp
Klang + Ton-Leser kennen sicher den feinen und ganz besonderen Röhrenvorverstärker, den wir in Ausgabe 2/2020 vorgestellt haben (ich nehme an, dass hier mittlerweile Jeder weiß, wie man an ein Zwölf-Monats-Umsonst-Abo der Online-Ausgabe kommt).
Den heutigen traumhaften Frühsommertag habe ich mal genutzt, meine Nachbarn durch die geöffnete Dachluke mit guter Musik zu beschallen und ein paar Detailfotos vom Aufbau zu machen. Nein, das gewinnt keinen Fotowettbewerb, ich weiß. Das soll nur der reinen Informationsvermittlung für Nachbauwillige dienen. Here you go.
Schwimmring
Wenn ich’s kaum tragen kann, dann gucke ich vorher lieber mal rein, bevor ich’s in die Steckdose ramme. War in diesem Falle eine spektakulär richtige Idee:
Das ist ein Netzfilter von Audes aus Estland. Der Monster-Donut da drin ist ein Ringkern-Trenntrafo mit glaubhaften drei Kilovoltampère Belastbarkeit. Ich frag erst mal nach, bevor ich das in die Wand stöpsele, denn da scheint’s primärseitig nichts zu geben, was Ähnlichkeit mit einer Einschaltstrombegrenzung hat.
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Da muss wohl doch was sein, das den Einschaltstromstoß im Zaume hält. Tatsächlich lässt sich das Gerät völlig lammfromm und absolut geräuschlos in Betrieb nehmen.
Nur so
CT230 revisited
Der Lockdown-Blues macht’s möglich: Ich habe die ultimativen Klang + Ton-Klassiker aus ihrer Versenkung befreit und für neue Großtaten bereit gemacht.
Die erste davon ließ nicht lange auf sich warten: ein Konzerterlebnis der ganz besonderen Art gab’s noch am selben Abend. Mehr dazu hier.
Ella, elle l’a
Sry, die Überschrift war irgendwie unvermeidlich – ich bitte um Nachsicht.
Ein paar ergänzende Anmerkungen zur „Ella„, unserem Prestige-Projekt aus der aktuellen Klang + Ton.
Digital vintage
Der Analogiker sieht sich bemüßigt, mal was über ein Digitalgerät zu schreiben. Ich denke, das ist okay, wenn sich eine Maschine siebzehn Jahre lang den Rücken krumm malocht hat. Guckst du hier.
Wech isse
Sie war lange Jahre fester Bestandteil unseres Standard-Repertoires von „Lautsprechern für alle Fälle“: die Celeste. Jetzt hat sie ein neues Zuhause gefunden.
Klar. Bei uns herrscht kein Mangel an Lautsprechern. Aber das hier, das war was Besonderes. Und als wir unser Prototypenpärchen kurz vor der Abholung durch den neuen Besitzer nochmal probehalber anschlossen konnten wir uns des Verdachtes nicht erwehren, dass wir da möglicherweise einen Fehler gemacht haben. Das ist nämlich ne richtig, richtig gute Kiste. Gerade an Single-Ended-Röhren mit lächerlich wenig Leistung. Ein paar Bilder zum Abschied:
Und weil die Frage aus den Kommentaren berechtigt ist, hier nochmal des Schaltbild der Impedanzlinearisierung zur Celeste. Ja, das ist etwas aufwändiger als sonst, muss aber so: