Archiv für den Monat: Juli 2013

Bruch des Grundgesetztes

Obwohl ich sicherlich nicht unbedingt ein Freund des Spiegel-Journalismus bin, diese Kolumne von Jakob Augstein anlässlich des NSA-Abhörskandals gehört gelesen und verinnerlicht.
Frau Merkel,
stellen Sie verdammt noch mal diese Volksverdummung in Tateinheit mit dem Bruch geltenden Rechtes ab. Ich will mich nicht von Ihnen geduldet ausspionieren lassen.

Spass inne Backen

Da freut er sich, der Holger. Und zwar so richtig. Der Grund dafür sieht ungefähr so aus:tmphi_556Das ist unsere „Phi„, angetrieben von einem Pärchen Low-Cost-Endstufen (zumindest für seine Verhältnisse) von Thomas Mayer. Das geht so herausragend gut miteinander, da muss ich schon mal kurz zwischendurch an dieser Stelle ein bisschen losjubeln ;-). Eine eingehende Betrachtung der schnuckeligen Selbstbaumonos gibt’s in der kommenden Klang+Ton.

Fernöstliches

Von einem professionellen Anbieter fernöstlicher Provenienz zu einem Röhrenvorverstärker mitgeliefertes „ausgelagertes Netzteil“:ntch_556Respekt. Dazu gehört schon ein gewisser Mut.

Hauptstädtisches

berlin_556Kürzlich war ich ein paar Tage in Berlin. Ausnahmsweise mal nicht dienstlich, sonder um ein paar Freunde zu besuchen. Okay, so ganz ohne Audiogedöns ging das auch nicht.

Zuerst möchte ich kurz von einem sehr interessanten Klavierkonzert zweier asíatischer Damen erzählen, das in einer alten Werkstatthalle der BVG stattfand und mir außerordentlich gefallen hat. Wo früher Busse repariert wurden, residiert seit einiger Zeit der „Piano Salon Christophori„, und das ist so ganz anders als das, was man sich unter einem Restaurationsbetrieb für alte Flügel vorstellen würde.
Zwischen Werkbänken, Farbeimern und allen möglichen Ersatzteilen dürfen die hergerichteten Schätzchen nämlich mit schönster Regelmäßigkeit auch öffentliche Auftritte absolvieren. Zwischen Klappstuhl, Sekt und Pilsken gibt’s gehaltvolle Kost und dank der exzellenten Raumakustik (großer Raum, Unmengen von Kram, fertig) klingt’s wurklich toll. Nicht ganz unschuldig daran dürfte wohl auch der größte Konzertflügel aller Zeiten, der „Quattrochord“ von August  Förster sein; zur Historie dieses Ungetüms gibt’s hier mehr zu lesen.
Klassik unterm Portalkran? Große Klasse. Und übrigens hervorragend besucht.


Und dann war ich auch noch in Charlottenburg, verbrachte einen sehr angenehmen Nachmittag mit Frank Schröder und nutzte die Gelegenheit, endlich mal den einen oder anderen Blick in die heiligen Hallen zu werfen. Die Gerüchte sind wahr: Frank hortet durchaus ernste Mengen hoch spannenden Equipments aus den besseren Tagen der Unterhaltungselektronik und erbringt abermals den Beweis dafür, dass in Sachen Raumakustik nichts über den Einsatz von viel Kram (s.o.) geht ;-).

Zum Seufzen

Weil es den Anblick kompletter Verpackungseinheiten solcher Dinge wohl nicht mehr allzu oft geben dürfte, gestatte man mir diese beiden Angeberfotos:c3gs_556c3m_556