Archiv für den Monat: September 2012

Für vorne

Schöner Vorverstärker aus Portland, Oregon; mit einem „richtigen“ Phonoteil, einem ernst gemeinten Kopfhöreranschluss und schnuckeliger Verpackung:

Das Netzteil des Coffman Labs G-1A steckt in einer separaten Box. Technisch ist das Ding Röhre pur, der angeblich einzige Halbleiter im Gerät ist die Power-LED.
Kostenpunkt: fünfeinhalb Kilodollar, Distribution in good old Germany: none.

Vielen Dank an Werner aus Aachen für den Tipp!

300Hz-Stroboskopscheibe

Wenn mich nicht alles täuscht war’s so 2003, als ich diese Scheibe zur Geschwindigkeitseinstellung von Plattenspielern mittels 300Hz-Stroboskoplampe mal hochgeladen hatte:

Das war damals eine in Postscript programmierte Fingerübung von einem Freund von mir und erfreute sich reger Beliebtheit. Irgendwann ist die Datei mal untergegangen, und neulich hat mich jemand mal drauf angesprochen. Hier ist sie also wieder, als „amtliches“ 2400 dpi-PDF.

Poor man’s 46

Ich weiß. Manchmal muss man ihn einfach küssen, den Frosch. Und inständig hoffen, dass eine Prinzessin dabei herauskommt. Ob das in diesem Fall was wird – keine Ahnung. Mein Bauchgefühl jedenfalls ist von der etwas mulmigeren Sorte. Der Grund dafür sieht so aus (beim Klick aufs Bild gibt’s was mit mehr Auflösung):

Das ist deutsche Kinotechnik aus vergangenen Tagen – ich weiß noch nicht einmal, wie lange diese Tage schon vorbei sind. Google weiß nichts über diesen Kinoverstärker von Telefunken. Jedenfalls habe ich neulich mal leichtsinnig einen fast unverschämt weit unter dem Startgebot angesiedelten Preisvorschlag an den Verkäufer dieser Preziose gesendet – und der Mann nimmt auch noch an. Verdammt. Jetzt hab ich den Salat.

Das Ding ist (natürlich) mono, satte 32 Kilo schwer, mit reichlich Eisen ausgestattet und verstärkt im Leistungsteil mit vier EL12 Spezial. Ich bin weit davon entfernt mich zu trauen, das Gerät mit Netzspannung zu beaufschlagen und in Betrieb nehmen zu wollen, in den nächsten Tagen werde ich das gute Stück erst einmal intensiver in Augenschein nehmen. Klar gibt’s Bilder.

Wenn jemand irgendwas über einen „Teledyne 40“ von „Telefunken Kinotechnik“ weiß – ich bin dankbarer Abnehmer für jede Art sachdienlicher Informationen.