Archiv für den Monat: März 2012

hb unplugged

Knapp 100 Tage vor dem Frickelfest könnt‘ ich ja vielleicht mal erzählen, was ich in diesem Jahr so mitzubringen gedenke. Vor allem deshalb, weil das (wenn’s gescheit funktioniert) unter Umständen ein größeres Thema wird.

Dieses Jahr möchte ich mal komplett ohne Steckdose auskommen. Will sagen: Es gibt eine komplette Kette, die aus zwei Akkus gespeist wird, die wiederum von Solarzellen nachgeladen werden. Zweimal zwölf Volt. Das muss fünf Tage bei vermutlich intensiver Nutzung funktionieren. Große Einschränkungen bei der Funktionalität will ich auch nicht hinnehmen: Es gibt einen Rechner als digitalen Zuspieler (und zwar kein Notebook, sondern einen „richtigen“ Computer mit 22″-Touchscreen-Monitor), selbstverständlich ein ausgewachsenes analoges Front End, etwa 30-40 Watt Verstärkerleistung pro Kanal und ein paar Lautsprecher, die mit ein wenig Wirkungsgrad gesegnet sind – keine riesigen 100+ dB-Hörner, aber schon was Ordentliches.

Ob sich das als praktikabel erweist? Keine Ahnung. Aber ich halte das für ein sehr spannendes Experiment und mal für was anderes.

Kiwi-SE

Hübsch. Und man was anderes. Das ist eine Monoendstufe namens SE501 vom neuseeleändischen Hersteller „Transmit8„. 805 im Ausgang, KT66 als Treiber, 6C45 im Eingang. Das Netzteil kommt noch dazu. Preis? Rund 11k€. Ob das für einen oder zwei Kanäle ist weiß ich nicht genau.

Aus für die HiFi Music World

Mit großem Bedauern muss ich berichten, dass sich die Zukunft der Selbstbaumesse „HiFi Music World“ in tiefes Schwarz gehüllt hat.

Wie die Veranstalter auf ihrer Webseite bekanntgeben, ist eine Ausrichtung der Messe „aus organisatorischen Gründen“ nicht mehr möglich. Was mich persönlich als Fan des Genres und professionell als Chefredakteur der Klang + Ton sehr trifft – immerhin hatten wir für dieses Jahr endlich mal wieder unsere Teilnahme zugesagt.

Leider waren andere potenzielle Aussteller nicht derselben Meinung und wie es scheint, hat die Veranstaltung von dieser Seite aus einfach zu wenig Zuspruch bekommen. Bedauerlich. Und beängstigend, weil das ein unschönes Zeichen für die Zukunft des Metiers setzt.